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Aktuelle Ausschreibung Abschlussarbeiten
09.03.2022
Sie sind auf der Suche nach einem spannenden Thema für Ihre Abschlussarbeit? Sie brennen für Forschung und haben Lust, aktiv an aktuellen Forschungsprojekten mitzuarbeiten? Dann sind Sie bei uns richtig: Auch im kommenden Semester bieten wir wieder eine Reihe von spannenden Forschungsprojekten an, bei denen Sie von Anfang an im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit dabei sein können!
Insbesondere möchten wir Sie auf die folgenden Projekte aufmerksam machen:
- Post Traumatic Growth in Social VenturesEinklappen
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Soziale, ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen für die Gesellschaft rücken zunehmend ins Zentrum öffentlicher Debatten. Themen wie beispielsweise die Erderwärmung, Naturkatastrophen, Armut oder der Mangel an Bildungsmöglichkeiten werden von Tag zu Tag wichtiger. Social Entrepreneure machen es sich zur Aufgabe solche und weitere gesellschaftliche Probleme zu lösen, indem sie ein Geschäftsmodell entwickeln, das diese Probleme langfristig lösen soll.
Bei der Lösung dieser Probleme agieren die Social Entrepreneure häufig nicht als unbeteiligte Dritte. Oft haben sie die Problemstellungen und Herausforderungen selbst erlebt. So zum Beispiel auch ichó systems, welche ihre Gründung verfolgten, um Menschen mit besonderen Herausforderungen, wie die Demenzerkrankung ihrer Großeltern, zu unterstützen. Gerade im Sozialunternehmertum existieren viele Beispiele von Unternehmer:innen, die bei den gesellschaftlichen Herausforderungen ansetzen möchten, die sie selbst erlebt haben (z.B. 43einhalb; my little bukhara, Cure Rare, u.v.m.). Sie schöpfen Kraft aus ihren negativen Erlebnissen und nutzen ihre Erfahrungen und ihr Wissen, um anderen in einer ähnlichen Situation die Schwierigkeiten zu erleichtern.
Traumatische Erlebnisse und emotionale Herausforderungen scheinen demnach auch mit positiven Ereignissen, wie einer sozialen Gründung einhergehen zu können. Doch was bedeuten diese Erlebnisse langfristig für die Social Entrepreneure? Wie beeinflusst das Miterleben von emotional schwierigen Situationen langfristig die Gründung? Wie arbeiten Social Entrepreneure an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen und was unterscheidet die Gründer:innen, mit eigenen Berührungspunkten zu den Problemen, welche gelöst werden sollen, von denen, die das Problem bisher nur „von außen“ betrachtet haben?
Diese Fragen möchten wir im Rahmen eines Forschungsprojektes beantworten und untersuchen daher den Einfluss von post-traumatischem Wachstum innerhalb von Sozialunternehmen. Du brennst ebenfalls für dieses Thema und möchtest dich im Rahmen deiner Abschlussarbeit näher damit befassen? Dann schicke uns doch ein paar Sätze zu deiner Motivation und vereinbare ein Vorgespräch, um über deine mögliche Rolle in diesem Forschungsprojekt zu sprechen.
Kontakt: Yasmine Yahyaoui, yasmine.yahyaoui@uni-bayreuth.de
- Beauty Premium in Investment DecisionsEinklappen
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Sozial und ökologisch nachhaltige Start-ups gewinnen angesichts humanitärer als auch ökologischer Krisen zunehmend an Bedeutung. Egal, ob der Fokus dabei eher im sozialen Bereich liegt, wie es etwa bei Start-ups wie Share oder Lemonaid der Fall ist, oder ob der Fokus mehr im Bereich Umweltschutz liegt, wie beispielsweise bei Ecosia oder Plant for the Planet: Für ein schnelles Wachstum benötigen die Start-ups Geld.
Für Start-ups gibt es verschiedene Formen, um an das für sie nötige Geld zu gelangen. Dazu zählen vor allem Investitionen in Start-ups von Venture Captial-Gesellschaften, Business Angel oder auch Crowdfunding-Kampagnen.
Eine Studie von Brooks et al. aus dem Jahr 2014 konnte bereits zeigen, dass Investor:innen vom Aussehen der Gründerinnen und Gründer im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen beeinflusst werden können. Doch wie wirkt sich das Aussehen von Gründerinnen und Gründern speziell von sozial bzw. ökologisch nachhaltigen Unternehmen (“Social Start-ups") auf die Wahrscheinlichkeit aus, dass in ihre Projekte investiert bzw. nicht investiert wird? Gibt es überhaupt ein sogenanntes Beauty Premium für attraktiv wahrgenommene Sozialunternehmer:innen? Bzw. gibt es ganz allgemein Unterschiede zwischen kommerziell und sozial orientierten Gründer:innen?
Unter anderem diese Fragen möchten wir im Rahmen eines Forschungsprojekts beantworten und vergeben hierzu eine Abschlussarbeit. Interessierst du Dich für das Thema und möchtest du einen Beitrag in der wissenschaftlichen Community leisten, um Investitionsentscheidungen künftig besser zu verstehen? Dann schreib uns eine kurze Bewerbung (Länge etwa eine halbe DIN A4-Seite) und erläutere uns darin, was Deine Motivation ist, um das Thema zu bearbeiten.
Kontakt: Christian Teringl, christian.teringl@uni-bayreuth.de
- Intrapreneurship-Programme im ÜberblickEinklappen
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Hast du schon mal was von Spin-offs gehört? Hierbei handelt es sich ganz allgemein um eine Abspaltung eines Unternehmens aus einem bestehenden Unternehmen. Ein bekanntes Beispiel in Deutschland ist hierbei die Firma Osram, die aus der Siemens AG ausgegliedert und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht wurde. Ein Weg für größere Konzerne wie Siemens, um innovative Spin-Offs hervorzubringen, können sogenannte Intrapreneurship-Programme sein.
Im Rahmen von Intrapreneurship-Programmen können Mitarbeitende von Unternehmen ganz gezielt zu unternehmerischem Denken und Handeln ausgebildet und ermutigt werden. Doch die Ziele solcher Programme können sehr unterschiedlich sein und müssen nicht zwingend das Ziel haben, Spin-offs wie im Beispiel von Osram auszugliedern.
Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts möchten wir herausfinden, welche Ziele Unternehmen mit ihren Intrapreneurship-Aktivitäten verfolgen und wie die Programme ausgestaltet sind. Du hast Lust, im Rahmen dieses Forschungsprojekts mehr über Intrapreneurship-Programme herauszufinden und dabei mitzuwirken, dass wir Intrapreneurship-Programme in Zukunft noch besser einordnen können? Dann schreib uns eine kurze Bewerbung (Länge etwa eine halbe DIN A4-Seite) und erläutere uns darin, was Deine Motivation ist, um das Thema zu bearbeiten.
Kontakt: Christian Teringl, christian.teringl@uni-bayreuth.de
- Gender Differences in Entrepreneurial CommunicationEinklappen
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Der Anteil weiblicher Gründerinnen (female entrepreneurship) liegt noch immer weit hinter dem Anteil männlicher Gründer, wobei in der Forschung hierfür vielfältige Gründe diskutiert werden. Unter anderem zeigen Studien, dass Gründer:innen durch gezielte Kommunikation die Wahrnehmung ihrer Stakeholder aktiv beeinflussen können. Darüber hinaus gewinnen digitale Kommunikationsplattformen – insbesondere soziale Medien wie beispielsweise Facebook, Twitter oder Instagram – zunehmend an Bedeutung.
Im Forschungsprojekt „Gender Differences in Entrepreneurial Communication“ nähern wir uns der Fragestellung, welche Bedeutung digitale Plattformen für Gründer:innen haben, welche Rolle hierbei das Geschlecht des Gründers bzw. der Gründerin spielt und inwiefern die digitale Kommunikation von Gründer:innen Einfluss auf den Unternehmenserfolg eines Start-ups hat. Im Rahmen eines qualitativen Forschungsprojekts möchten wir u.a. diese Fragen beantworten und untersuchen daher das digitale Kommunikationsverhalten von Gründer*innen. Sie haben die Möglichkeit, die digitale Mediennutzung von Gründer:innen zu erforschen und leisten so einen wertvollen Forschungsbeitrag, der sowohl praktische als auch theoretische Implikationen nach sich zieht.
Du brennst ebenfalls für dieses Thema und möchtest dich im Rahmen deiner Abschlussarbeit näher damit befassen? Dann schicke uns doch ein paar Sätze zu deiner Motivation und vereinbare ein Vorgespräch, um über deine mögliche Rolle in diesem spannenden Forschungsprojekt zu sprechen.
Kontakt: Nadine Albrecht, nadine.albrecht@uni-bayreuth.de