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Unternehmertum ist ein risikoreiches Unterfangen und viele unternehmerische Projekte scheitern. Wenn dies geschieht, stehen Gründer*innen vor der Entscheidung, entweder eine erneute Gründung zu wagen oder die Rückkehr in ein Angestelltenverhältnis anzuvisieren. Fällt die Wahl auf die Rückkehr in ein Angestelltenverhältnis, sehen sich gescheiterte Gründer*innen in den folgenden Bewerbungsgesprächen mit Stereotypisierungen konfrontiert. Nun stellt sich die Frage, wie Gründer*innen hiermit umgehen können, um negative Auswirkungen auf ihre Einstellungswahrscheinlichkeit zu verhindern bzw. zu verringern.

Im Rahmen des hier skizzierten Forschungsprojekts untersuchen Nadine Albrecht, Prof. Dr. Matthias Baum und Prof. Dr. Rodrigo Isidor am Institut für Entrepreneurship & Innovation der Universität Bayreuth verschiedene Kommunikationsansätze (Narrative), die Gründer*innen verwenden können, um die fehlgeschlagene Gründung so zu erläutern, dass Recruiter*innen die ehemaligen Gründer*innen nicht negativ wahrnehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen auf theoretischer Ebene helfen, die Wirkmechanismen verschiedener Narrative besser zu verstehen und praktisch Gründer*innen dabei helfen, nach einer gescheiterten Gründung besser auf kritische Fragen reagieren und somit negative Karriereauswirkungen durch Stereotypisierung vermeiden zu können. Wir bedanken uns herzlich für die Auszeichnung und Förderung der Universität Bayreuth!